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Grob, M. (2013): <b>Durchlasswahrscheinlichkeit f&uuml;r Sahara-Staub &uuml;ber dem Amazonasbecken und pH-Werte des Niederschlags in den Ostanden als Indikator f&uuml;r alkalische Staubeintr&auml;ge</b> Geographisches Institut, Universit&auml;t Bern, <i>bachelor thesis</i>

Resource Description

Title: Durchlasswahrscheinlichkeit für Sahara-Staub über dem Amazonasbecken und pH-Werte des Niederschlags in den Ostanden als Indikator für alkalische Staubeinträge
FOR816dw ID: 1257
Publication Date: 2013-09-01
License and Usage Rights: FOR816 data user agreement: www.tropicalmountainforest.org/dataagreement.do
Resource Owner(s):
Individual: Matthias Grob
Contact:
Abstract:
Staub aus der Wüste Sahara wird mit Unterstützung geeigneter Windysteme über tausende von Kilometern<br/> bis nach Südamerika transportiert. Die mit dem Staub transportierten wichtigen Pflanzennährstoffe<br/> erreichen aber nicht nur die Amazonasregion, sondern gelangen bis in den ecuadorianischen<br/> Bergregenwald. Diese Regenwälder gelten als besonders artenreich. Es ist deshalb wichtig den Einfluss<br/> von Elementeinträgen auf diese Ökosysteme zu verstehen. Die Arbeit untersucht Windrichtung<br/> und Niederschlagsbedingungen über Brasilien und vergleicht diese mit in Ecuador gemessenen pHWerten<br/> des Regenwassers. Die Niederschlagsdaten stammen von 30 verschiedenen, meteorologischen<br/> Messstationen. Diese Daten werden in Sektoren zusammengefasst, die die tägliche Transportdistanz<br/> der Staubpartikel widerspiegeln. Die Dauer des Partikeltransports wird aus einer Trajektorienanalyse<br/> abgeleitet, die auch Informationen zu geeigneten Windbewegungen liefert. Ob Einträge stattfinden<br/> oder nicht zeigen pH-Werte im Regenwasser, die einen definierten Grenzwert erreichen bzw. nicht<br/> erreichen. Die Untersuchungsperiode dauert vom März bis Juli 2011. Die Annahme, dass erhöhte pHWerte<br/> gleichzeitig mit Trockenkorridoren und geeigneten Windrichtungen auftreten, die einen Saharastaubtransport<br/> ermöglichen, wurde teilweise bestätigt. Von den 4 Phasen mit pH-Werten über 6.5<br/> korrelieren alle mit einem optimalen Luftpartikeltransport. 2 Zeitabschnitte verfügen ebenfalls über<br/> die seltenen Trockenkorridore (für 5-tägige Transportdauer: weniger oder gleich 10mm/d/Sektor). Für<br/> 2 Phasen mit erhöhten pH-Werten fehlen entsprechende Abschnitte mit geringem Niederschlag. Diese<br/> Schwankungen können durch Einträge von weiteren Staubquellen wie erhöhte Waldbrandaktivität<br/> oder vulkanische Ereignisse ausgelöst werden. Ein realistischeres Szenario ist jedoch von Staubeinträgen auszugehen, die aufgrund zu strenger Kriterien bei der Auswahl der Trajektorien oder der Bestimmung von Trockenkorridoren nicht detektiert werden. Zeitabschnitte mit Trockenkorridoren und geeigneten Windbewegungen, ohne Auswirkungen auf den pH, treten ebenfalls auf. Eine Erklärung wird in der reduzierten Staubproduktion des Tschadgebiets im Sommer und im möglichen Ausregnen des Staubes vor Erreichen des Brasilianischen Staatsgebiets gefunden.
Keywords:
| pH of precipitation | Ca deposition | Sahara dust | rainfall in Amazonia |
Literature type specific fields:
THESIS
Degree: bachelor
Degree Institution: Geographisches Institut, Universität Bern
Total Pages: 33
Metadata Provider:
Individual: Wolfgang Wilcke
Contact:
Online Distribution:
Download File: http://www.tropicalmountainforest.org/publications.do?citid=1257


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