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Burgmeier, S. (2011): <b>R&auml;umlich verteilte Schwebstoffaustr&auml;ge unterschiedlich genutzter Einzugsgebiete des Rio San Francisco, S&uuml;d Ecuador</b> University of Giessen, <i>bachelor thesis</i>

Resource Description

Title: Räumlich verteilte Schwebstoffausträge unterschiedlich genutzter Einzugsgebiete des Rio San Francisco, Süd Ecuador
FOR816dw ID: 1139
Publication Date: 2011-08-29
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Resource Owner(s):
Individual: Silvia Burgmeier
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Abstract:
Zu den artenreichsten, aber auch gefährdetsten Ökosystemen unserer Erde zählen tropische Bergnebelwälder (Doumenge et al., 1995). Über die Funktionsweisen dieser empfindlichen Ökosysteme ist bisher noch nicht viel bekannt. Daher kann noch nicht abgeschätzt werden, inwieweit die Abholzung der Wälder sich auf die kleinskaligen Prozesse in diesen Ökosystemen auswirkt (Bücker et al., 2009). Im Jahre 1990 betrug in Ecuador die bewaldete Landesfläche 13.817.000 Hektar. 2010 waren es nur noch 9.865.000 Hektar Wald (FAO, 2010). In dieser Zeitspanne von 20 Jahren gingen also allein in Ecuador rund 4 Millionen Hektar Wald verloren. Die jährliche Abholzungsrate zwischen 2005 und 2010 betrug in dieser Region 1,89 % (FAO, 2010). Die Gründe für den weltweiten Verlust von Waldfläche sind vielfältig. Wenn in landwirtschaftlichen Gemeinschaften der Bedarf an Lebensmitteln und anderen agrarwirtschaftliche Gütern steigt, so muss der Ertrag einer bereits bewirtschafteten Fläche gesteigert werden (Marcoux, 2000). Kann dies nicht erreicht werden, wird meist neues Land für den Anbau von landwirtschaftlichen Gütern durch Abholzung der Wälder bereitgestellt (Marcoux, 2000). Ein weiterer Grund für die Abholzung der Wälder ist der Bedarf an Brennholz. Mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung lebt in ländlichen Gebieten. Diese Menschen sind von der Nutzung der Wälder als Energielieferant abhängig (Marcoux, 2000). Neben diesen beiden gibt es noch viele weitere Gründe, die weltweit den Verlust von Wäldern verursachen. In Ecuador ist der wichtigste Grund für die Abholzung der Regenwälder die Umwandlung in Weideland (Günter et al., 2006). Die Abholzung von Wäldern hat schwerwiegende Konsequenzen für die Abflussmenge und die Erosion, also das Bodenmaterial, das vom Regenwasser abgeschwemmt und so vom Land in die Flüsse getragen wird (Neill et al., 2006). Werden Wälder durch Weideland ersetzt, so beeinflusst dies die hydrologischen Eigenschaften von Böden und das Gleichgewicht zwischen Niederschlägen und Evapotranspiration. Daraus resultieren fast ausnahmslos höhere Abflussmengen in Wassereinzugsgebieten (Neill et al., 2006).
Literature type specific fields:
THESIS
Degree: bachelor
Degree Institution: University of Giessen
Total Pages: 45
Metadata Provider:
Individual: David Windhorst
Contact:
Online Distribution:
Download File: http://www.tropicalmountainforest.org/publications.do?citid=1139


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